Kinder & Freizeit
Interview mit "DO" vom Wodo Puppenspiel
Interview des Geschäftsführers des Wodo Puppenspiel-Fördervereins mit „DO“ von „WODO“ über „Briefe von Felix“.
H. Wallmeier:
Stimmt es, dass Sie, Dorothee Wellfonder, dem weltberühmten Kuschelhasen
FELIX die Stimme gaben?
DO:
Es sieht ganz danach aus. Als ich 1998 den Coppenrath Verlag davon überzeugte,
Wodo Puppenspiel zuzutrauen, eine schöne Inszenierung mit „Briefe
von Felix“ zu erarbeiten, war man skeptisch, den Kuschelhasen sprechen
zu lassen. Im Buch spricht er nicht, er schreibt Briefe an Sophie.
H. Wallmeier:
Es gibt doch Fernseh- und Kinofilme, in denen der Hase auch spricht.
DO:
Die kamen aber nach unserer Inszenierung. Nachdem die Autorinnen Langen und
Droop unsere Inszenierung gesehen hatten waren sie wohl bereit, Filme zu erlauben.
Auch mussten wir überzeugen, dass auf der Bühne die „Schlitzaugen“,
die man im Buch sieht, nicht so gut kommen, weshalb ich „unserem“
Felix runde Augen „anoperierte“.
H. Wallmeier:
Man kann wohl sagen, dass Sie die erhebliche Vermarktung in den Medien vorbereitet
haben?
DO:
Vielleicht. Aber das war nicht beabsichtigt. Mit der Vermarktung haben wir
nichts zu tun. Das macht der Verlag. Wir bezahlen sogar Tantiemen dafür,
dass wir „Briefe von Felix“ zeigen dürfen.
H. Wallmeier:
Ist nicht gerade wieder ein „Felix-Buch“ auf den Markt gekommen?
DO:
Ja, ich hörte davon. Eine Deutschlandreise. In meiner Inszenierung reist
er durch Westeuropa, Afrika und in die USA.
H. Wallmeier:
Gibt es einen Bezug zur Weihnachtszeit?
DO:
Ja, der Hase kehrt an Weihnachten zurück. Sophie hat alles weihnachtlich
geschmückt.
Die Inszenierung „Briefe von Felix“ passt in jede Jahreszeit. Vielleicht ist sie etwas für Ihre Veranstaltungen. Dorothee Wellfonder spielt das Stück wundervoll und Kinder und Erwachsene sind vom reiselustigen Hasen und Sophie begeistert.