Pflege zu Hause stellt sich vor
Andrea & Martin Behmenburg
Wir begrüßen Sie herzlich!
Hier kurz einige Informationen zu unserer Motivation und zu unserem Selbstverständnis:
Nach jahrelanger Tätigkeit als Krankenschwester bzw. -pfleger im Krankenhaus
beschlossen wir, Andrea und Martin Behmenburg, im Jahre 1992, den Stationsalltag
zu verlassen und Patienten in ihrer häuslichen Umgebung zu pflegen.
Motivation hierzu war und ist die Vorstellung, dass Menschen in ihrem gewohnten
lokalen und sozialen Umfeld große und nachhaltige Ressourcen entwickeln,
um gesund zu werden bzw. sich mit ihrer Pflegebedürftigkeit zu arrangieren,
ohne viel Lebensqualität einzubüßen.
So sehen wir unsere Patienten nicht als Nummer oder bestimmtes Krankheitsbild,
sondern betrachten sie als Teil eines Ganzen, das unter anderem aus persönlicher
Vergangenheit, Beziehungen zu Verwandten, Freunden, Nachbarn, Gruppen und
dem Anspruch auf ein erfülltes Leben besteht.
Unser Ansatz ist dementsprechend ausgerichtet:
- Respektvoller Umgang mit Patienten und Mitarbeitern,
- Berücksichtigung der persönlichen Wünsche und Bedürfnisse des Einzelnen,
- Wahrung der Intimsphäre,
- Akzeptanz unterschiedlicher religiöser und kultureller Herkunft und Neigung,
- ganzheitliche Pflege unter Berücksichtigung der o. g. Zusammenhänge
sind die Grundsätze unseres Handelns.
Hauptziel unseres Pflegedienstes ist, unseren Patienten so lange wie möglich
ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
Deshalb entstand im Laufe der Jahre ein Leistungsangebot, das über das
Übliche hinausgeht, und das sich immer noch weiter entwickelt.
Wir laden Sie ein, sich auf unseren Internetseiten ausführlich zu informieren.
Sollten Sie sachliche Fehler finden, Kritik zur Gestaltung oder anderen Themen
haben, sind wir für Hinweise sehr dankbar.
Aus der Presse:
NRZ Mülheim, 20. April 2008, Johanna BÖMKEN
SOZIALES
Gemeinsam essen ist schöner
Am Samstag kochten Heißener Gymnasiasten für die Bewohner des Seniorenheims Kuhlendahl und bewiesen, dass sich Alt und Jung gut verstehen können.
„Keinen Respekt mehr, die Jugend von heute!”. Irgendwo hat diesen Satz jeder schon gehört. Ob berechtigt oder nicht, spielt keine Rolle. Jugendliche und Senioren, das sind zwei Fronten, die sich zu verhärten drohen. Manchmal meint man, das einzige, was Jung und Alt vereint ist die Überzeugung: Wir kriegen zu wenig und die anderen sind es schuld. Aber zum Glück denken nicht alle so. Ein Beispiel: Franz Sula, 16 Jahre, hat am Samstag gekocht. Zusammen mit acht Mitschülern stand er am Herd der Senioreneinrichtung Haus Kuhlendahl und bereitete für die Bewohner einen warmen Kartoffel-Endivien-Salat mit dreierlei Fleischbeilage zu. „Seit 10 Uhr sind wir hier, aber das frühe Aufstehen hat sich gelohnt”, erzählt der Schülersprecher des Gymnasiums Heißen. Die Acht- bis Zehntklässler der Schule haben schon viel Erfahrung mit der Seniorenarbeit, viele von ihnen engagieren sich ehrenamtlich bei einem Besuchsdienst für ältere Menschen, aber in der Küche des Hauses Kuhlendahl stehen sie zum ersten Mal. Viel Vorbereitung war dafür notwendig, doch mit der Mülheimer Sozialholding, dem Pflegedienst Behmenburg und dem Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE) schaffte man es zum Start der ARD-Aktionswoche zum demografischen Wandel das Essen für die Senioren zu organisieren. „Wir wollen damit die Angst der Senioren vor Jugendlichen abbauen”, erzählt Wojciech Brzeska, Pressesprecher der Sozialholding. Schülerin Melisa hat das Gefühl, dass das auch geklappt hat: „Am Anfang waren wir noch ein bisschen nervös, aber die Senioren sind alle ganz begeistert. Viele sind auch überrascht, dass wir so etwas machen.” Diesen Eindruck bestätigt auch Bewohnerin Christel Dtcamdl: „Ich kenne zwar das Essen gar nicht, was gleich serviert wird, aber ich finde es wunderbar, dass wir hier zusammen essen können und etwas gekocht kriegen.” Um halb eins müssen sich schnell noch alle zwischen Frikadellen, Panhas und Bratwurstschnecke entscheiden und wenige Minuten später bringen die Schüler die gewünschten Gerichte an die bunt dekorierten Tische. Das gemeinsame Mahl beginnt. Und auch wenn man einige ältere Herren flüstern hört, dass die Endivien nicht knackig genug seien, finden während des Essens doch alle Schüler und Senioren wieder etwas, worin sie sich einig sind: Es schmeckt und gemeinsam essen macht jede Menge Spaß.